_______________________________________________________ Umbau Wohnhaus und Büro zu Zweifamileinwohnhaus, Köln Fühlingen 2012
heuerarchitektkoeln Erstellung des Bauantrages 04/2012 _______________________________________________________
_______________________________________________________ Gymnasium Rotdornweg, Frechen 2012 Ausschreibung und Bauleitung für Fries Amsoneit Architekten _______________________________________________________
_______________________________________________________ Neubau LKW-Werkstatt, Verwaltung Renault Trucks Deutschland Frechen 2010 Ausschreibung und Bauleitung für Fries Amsoneit Architekten Fertigstellung 2012 _______________________________________________________
Das Reihenhaus aus den 50er Jahren wurde für die junge Familie angepasst. Die Aufteilung der Zimmer im Obergeschoss war für die Zwillinge passend, lediglich das Bad wurde hier frisch eingerichtet. Das Dach wurde ausgebaut und mit grossen offenen Räumen für die Eltern hergerichtet.
Der Einbau von zwei großen Gauben nach vorn und zum Garten, sowie die Nutzung des Dachspitzes erforderten den Ersatz des alten Dachstuhles.
Das Erdgeschoss wurde völlig neu aufgeteilt und zum Wohnen, Kochen und Essen umgestaltet.
Die nur in Teilen erneuerte sanitäre und elektrische Installation wurde komplett erneuert. Die
kleinen Räume des Erdgeschosses wurden durch Abriss der Trennwände zu
einem großen, offenem und hellem Gesamtraum zu- sammengefügt, Abgrenzungen
von Raumbereichen erfolgten durch Einbaumöbel und einen, die tragende Wand ersetzenden Stahlträger.
Wesentliches Element der Gestaltung sind hier auch die Blickbeziehungen: - vom Eingang zum Wohnzimmer, und weiter in den Garten durch genau in die Blickachse gesetzte Innen- und Aussenfenster, - vom Essbereich zur Treppe über die geöffnete Schiebetüre, - und von der Küche zum Eingang durch eine Glastüre.
Im
Dach wurde ebenfalls ein grosser, durch große Schiebetüren
unterteilbarer Raum mit Arbeits- Schlaf- und offenem Badbereich geschaffen. Die im Dach entstehandene zweite Ebene übernimmt die Lagerung und Präsentation von Musikinstrumenten.
Im Schlafbereich wurde trotz Einbau eines Bades auf optimale Raum- nutzung und Offenheit Wert gelegt. Lediglich das WC wurde separiert und mit der Abgrenzung zum Treppenabgang in einen weissen Kubus, in den die Türen raumhoch mit flächenbündig gesetzten Blockzargen integriert wurden, zusammengefasst.
Die freistehende Badewanne kann mit einem leichten Vorhang um- schlossen werden, der in einer deckenbündig eingelassenen Gardinenschiene geführt wird.
Der Duschbereich ist unter der Dachschräge als Nische gesetzt. Mit anthraziten Fliesen und Anstrich tritt er in den Hintergrund, kann auch mit dem Vorhang geschlossen werden.
_______________________________________________________ Projekt PHOENIX See, Haus am See Dortmund 2012
Die Ansprüche an das gemeinsame Wohnen mehrerer Generationen und Familien sind hier in besonderer Form berücksichtigt:
Das Konzept sieht flexibel gestaltbare Wohnsituationen in
Form eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung vor. Andere Aufteilungen, bis hin zu einem Doppelhaus sind durch das variable Konzept ermöglicht.
Die klare räumliche
Grundstruktur ist so aufgebaut, dass Räume in
unterschiedlichen Kombinationen ausgebaut und genutzt werden können.
Der
zentrale Bereich wird durch den gemeinschaftlichen Bereich von Wohnen Essen und
Kochen gebildet. In einem offenen Raum zusammengefasst, bilden sich hier um
einen zweigeschossig hohen Essbereich unterschiedliche räumliche Situationen
mit eigenem Charakter aus, der durch die Wahl der Orientierung zur Sonne und
den Bezug zu Garten und Seeseite verstärkt wird.
Diese Wohnsituation, geprägt von Ruhe des einzelnen und
Leben in der Gemeinschaft bildet sich auch entsprechend in der äußeren
Gestaltung ab.
Das Gestaltungskonzept setzt dabei auf einfache und klare
Formen und Materialien. Holzböden und –verkleidungen der Treppenwände bringen
eine warme Atmosphäre.
Verputzte, gemauerte Wände und Betondecken bringen
Speicherkapazität in die Bausubstanz und sorgen für ein gutes bauphysikalisches
Klima.
Zur Erreichung einer guten Energiebilanz des Gebäudes werden
zur Heizung unterstützend Solarkollektoren eingesetzt und das Haus wird mit
Flächenheizungen ausgestattet.
Das Konzept ist sehr variabel ausgelegt, um individuelle Bedürfnisse bei der konkreten Planung berücksichtigen zu können.